Restitution 2010
Durch die Forschungen am Bestand der Porzellansammlung Dresden und die umfangreichen Recherchen zur Sammlung von Klemperer gelang 2010 eine weitere Restitution. Die Porzellane waren zu einem Großteil nur als Scherben beziehungsweise als Fragmente erhalten, weswegen sich deren Identifizierung äußerst diffizil gestaltete. Sie waren 1991 als Objekte der Sammlung Gustav von Klemperer nicht erkannt worden und konnten nur aufgrund akribischer Forschungsarbeit restituiert werden. Neu entdeckte Quellen und Bildquellen (Fotografien von Fritz Fichtner und Probedrucke zum Katalog Klemperer 1928) verhalfen zur Identifizierung von insgesamt 227 Positionen. Ein Teil der restituierten Stücke gelangte 2010 bei Bonhams in London zur Auktion.