Foto, fünf Monumentale unterglasurblaue Vasen vor einer spiegelnden Lackwand
© Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Jürgen Lösel

Das ostasiatische Porzellan aus der Sammlung Augusts des Starken

Von 2014 bis 2024 wurde der umfangreiche, noch rund 8.000 Stücke umfassende Bestand an ostasiatischem Porzellan aus der königlichen Sammlung Augusts des Starken (1670–1733) von einem internationalen Expertenteam erstmals in seiner Gesamtheit wissenschaftlich erschlossen und aufgearbeitet. Die Ergebnisse sind auf „The Royal Dresden Porcelain Collection“ veröffentlicht, einem innovativen digitalen Katalog, der sowohl die Porzellane als auch und die Sammlungshistorie in den Blick nimmt.

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Digitale Plattform

The Royal Dresden Porcelain Collection

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Gathering at the Orchid Pavilion

Inv. no. PO 1869, Clip von Noemi Stubbe

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Emperor Xuanzong playing the drum

Inv. no. PO 3413, Clip von Noemi Stubbe

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Carp leaping over the Longmen Dragon Gate

Inv. no. PO 4617, Clip von Noemi Stubbe

Die königliche Sammlung

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts ließ August der Starke das Japanische Palais in Dresden zu einem „Porzellanschloss“ umbauen, um dort seine reichen Bestände an chinesischen und japanischen Porzellanen sowie den Erzeugnissen der Manufaktur Meissen zu präsentieren. Diese königliche Kollektion zählt bis heute zu einer der weltweit größten und wichtigsten Referenzsammlungen ostasiatischer Porzellane des 17. und 18. Jahrhunderts. Denn von den ehemals mehr als 29000 ostasiatischen Keramiken des Königs sind noch knapp 8200 in der Porzellansammlung erhalten, die in Verbindung mit den erhaltenen Archivalien die Einzigartigkeit des Bestandes ausmachen.

Foto, Blick auf ein imposantes historisches Gebäude
© SKD/Juergen Loesel
Japanisches Palais, Dresden

Die Inventare des Japanischen Palais

Die sechs Inventarbücher des Japanischen Palais aus den Jahren 1721 und 1779 zählen zu den bedeutsamsten Quellen bei der Untersuchung der historischen Sammlung August des Starken. Die Inventare geben nicht nur einen Einblick darüber, wie Porzellan am Hofe rezipiert wurde, sondern auch, von welchen Prinzipien August der Starke sich beim Sammeln leiten ließ. Im Rahmen des Projektes wurden Sie erstmals eingehend ausgewertet und veröffentlicht.

Scan, Buchseite mit handschriftlicher Listung von Objekten
© Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Seite des Inventars des Japanischen Palais von 1779 Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inventory no. 324, Inventarium über das Palais zu Alt-Dresden, Anno 1721, Dresden 1721

Gesicherte Provenienz

Korrespondierend mit den Einträgen der Inventarbücher wurden alle königlichen Porzellane mit einer Palaisnummer versehen. Diese wurde entweder in den Porzellankörper eingeritzt und geschwärzt, oder aufgemalt. Die einzigartige Verbindung zwischen dem erhaltenen Objekt und der historischen Dokumentation ermöglichten es, fast 8000 Porzellane der königlichen Sammlung im heutigen Bestand der Porzellansammlung zu identifizieren.

Foto, Unterseite eines Tellers einer eingeritzten Nummer N 334 Zickzacklinie
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Adrian Sauer
Palaisnummer auf einem chinesischen Teller

Internationales Team & Austausch

Ein renommiertes Team von mehr als 35 internationalen Senior- und Junior Expert*innen aus Europa, China, Japan, Taiwan und den USA erforschte die königlichen ostasiatischen Porzellanbestände. Der regelmäßige, intensive Austausch wurde begleitet von Workshops in den Sammlungs- und Depoträumen des Museums.

Einblicke

Internationaler Workshop 2018

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The Dresden Porcelain Project - Workshop

Die Digitale Publikation - The Royal Dresden Porcelain Collection

Eine innovative, digitale Plattform – The Royal Dresden Porcelain Collection – wurde entwickelt, um erstmalig die historische Referenzsammlung und die erhaltenen Archivalien in Gänze zu präsentieren. Hierbei bietet die Verlinkung der verschiedenen Materialien, sowohl einen explorativen Zugang zu den komplexen Inhalten, als auch eine stete Kontextualisierung in unterschiedlichen, aufgearbeiteten Narrationen. Von dieser neuartigen und ästhetisch anspruchsvollen Präsentation der Objekte können sich Fachleute und Laien gleichermaßen inspirieren lassen.

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Forschung

Raum mit Menschen und Porzellanen
© Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Barbara Bechter
Rückseite eines Tellers
© Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Adrian Sauer

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Partner und Sponsoren

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Hempel

Private Sponsoren und Unternehmen

Albuquerque Foundation, Portugal 
American Ceramic Circle (ACC)
Michele Beiny Harkins, New York
Brill Publishers, Leiden
Noor Camstra, Porcelain Restoration, Lochem
Capel & Capel Fine Arts, De Zande
Mrs. Diane Chen Koch-Weser, USA
Prof. Ching May Bo, Hong Kong
Cohen & Cohen Oriental Art, London
Ms. Elise van Ditmars, Netherlands
Mr. & Mrs. F. T. C. van Eck, Netherlands
Feng-Chun Ma Chinese & Japanese Art, Amsterdam
F. W. Hempel Familienstiftung, Düsseldorf
Galerie Nicolas Fournery, Paris
Guus Röell Fine Art & Antiques, Maastricht
Heirloom & Howard, Ltd., UK
Alex J. Heukers and Jan ‘t Hooft, Netherlands
Mr. Masao Iketani, Japan
Jorge Welsh Works of Art, London/Lisbon
Mrs. Trudel Klefisch, Cologne
Ingeborg Knauf, Germany
Mr. Lee Kuckro, USA
Klaus Leiser, Germany
Mr. & Mrs Lentz-Meijers, Netherlands
E. & H. Manners, London
Dr. Shirley Mueller, USA
Mr. Richard D. Pardue, USA
Pater Gratia Oriental Art, Haren
Polak Works of Art, Amsterdam
Robert McPherson Antiques, Joure
Röbbig, München
Mrs. Rosenfeld-Pomper, New York
Prof. Dr. Dr. Kurt und Jutta Salfeld, Germany
Mr. Schukken & Mrs. Siu Ling Koo, Netherlands
Ms. I. L. Tan, Netherlands
Ms. Yuanyuan Tan, London
Vanderven Oriental Art, Den Bosch

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