Die königliche Sammlung
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts ließ August der Starke das Japanische Palais in Dresden zu einem „Porzellanschloss“ umbauen, um dort seine reichen Bestände an chinesischen und japanischen Porzellanen sowie den Erzeugnissen der Manufaktur Meissen zu präsentieren. Diese königliche Kollektion zählt bis heute zu einer der weltweit größten und wichtigsten Referenzsammlungen ostasiatischer Porzellane des 17. und 18. Jahrhunderts. Denn von den ehemals mehr als 29000 ostasiatischen Keramiken des Königs sind noch knapp 8200 in der Porzellansammlung erhalten, die in Verbindung mit den erhaltenen Archivalien die Einzigartigkeit des Bestandes ausmachen.