fünf prunkvolle Porzellanvasen
© SKD, Foto: Jürgen Karpinski
Bitte beachten Sie, dass das Porzellankabinett im Turmzimmer aktuell nicht zugänglich ist.

Porzellankabinett im Turmzimmer

Gut 200 Jahre war das Turmzimmer in der Festetage des Dresdner Residenzschlosses prominenter Schauraum für die kurfürstlich-königliche Porzellansammlung. Zum Zeitpunkt der Hochzeit 1719 zeigte August der Starke darin auf Podesten und Wandkonsolen seine außerordentlich kostbaren monumentalen Silbergefäße. In den 1730er wurde aus dem Silberbuffet ein Porzellankabinett. Neben Vasen aus China und Japan präsentierte er auf vergoldeten Konsolen vor rot lackierten Wänden hier insbesondere die besten Erzeugnisse seiner einzigartigen und vielbeneideten Meissener Manufaktur.

Porzellankabinett

Mit kleineren Veränderungen blieb das barocke Porzellankabinett bis zur Zerstörung des Schlosses 1945 bestehen und wird derzeit rekonstruiert. Mit den Elementvasen des Hofbildhauers und Modellmeisters Johann Joachim Kändler kehren herausragende Meisterwerke der Meissener Manufaktur in das Schloss zurück, die 75 Jahre im Depot der Porzellansammlung schlummerten. Zahlreiche leer bleibende Wandkonsolen werden an den Verlust eines Großteils der vor dem Krieg ausgelagerten Porzellane erinnern.

Abbildung eines Raumes mit Porzellangefäßen
© Reproduktion nach Römmler & Jonas, Das königliche Schloss zu Dresden, 1896, Tafel 20
Das Turmzimmer im Residenzschloss Dresden, 1896

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